Dienstag, Mai 30, 2006

Kurzurlaub lang gemacht (Festival)

Donnerstag alles an das ich gedacht habe in die Packtaschen und dann los, schnell zur Bahn nach Heilbronn. Am Bahnhof dann, oh da hab ich doch glatt mein Camelback mit Werkzeug und Trinken vergessen. Eine Blick auf die Uhr, 4 Minuten noch. Nein, ob ich das noch schaffe? Heimgeheizt, und die Bahn gerade noch bekommen! Aber wohl nur da bei der Unterführung keine Treppen mehr sind. In der Bahn mein Navigationssystem Version II programmiert, und dann konnts losgehen. Den direkten Weg hab ich nicht gefunden, aber ich konnte ja auf die Streckenkenntnisse von den Seminaren Zurückgreifen. Fast oben am Berg angekommen tritt ein Rennradfahrer mit schwerem Gang an mir Vorbei. Zuerst dacht ich, lass ihn halt, aber dann war doch der Jägerinstinkt größer, hochschalten und fett reintreten. Irgendwann als es ein wenig flacher wurde dreht er sich um und sieht den voll gepackten Freizeitfahrer immer noch hinter sich :-) Also was tun? Na klar, denkt er sich, noch einen Gang mehr und er hängt mich ab. Ich will nicht wissen wie hoch seine Herzfrequenz wissen. Mir hats Spaß gemacht!

Geregnet hat es bis dahin nicht arg, aber als ich dann vor dem Festivalgelände angekommen bin fing es an, und wurde immer schlimmer. Die Haare waren total nass aber gespannt was so geboten wird. Dann hat die erste Band gespielt und ich war begeistert. Rock, nicht zu hart und nicht zu laut, auch ohne Ohrenstöpsel echt ein Genuss. So wie die Leute um mich rum mitgemacht haben hats denen auch echt gut gefallen. Bei der nächsten Band waren dann nicht mehr so viele da, da hatten wir mehr Platz, was aber auch die Stimmung ein bisschen hat leiden lassen. Aber ich fands von den Liedern noch besser wie die Erste. Nach ner kleinen Pause in der Kälte und ner Stärkung ging es weiter mit Delirious. Die Halle war gerammelt voll, alle - auch ich - haben mitgefühlt, mitgesungen und ne Menge Spaß gehabt! Krass, was Musik so bewegen kann! Ich fands die Beste Band, Musik, Vorstellung und Show. Rebecca St. James war die Schlußsängerin, leider nicht mehr so rockig, aber mit der besten Lichtshow. Die Lieder auch gut, aber nicht ganz immer mein Geschmack. Was ich so nicht kannte aber zuerst toll war, waren ihren Ansprachen, die bewegend haben. Leider konnte ich ihr bei den letzten nicht zustimmen, das war dann für mich doch etwas zu einfach und meiner Meinung nach Plump. Es ging da um Enthaltsamkeit, das fand ich schon ein wenig übertrieben, aber als dann eine Story kam warum in Afrika nach dem Krieg es doch anscheinend so gut weitergeht, war ich enttäuscht. Das nur auf das Christentum zu reduzieren ist doch zu wenig. Ich frag mich ob die das wirklich glaubt, oder nur so sagt, weil doch nicht viel Zeit war. Die beiden Kommentare haben mir den Abend aber nicht schmälern können. Ich hab mich wohlgefühlt. Ein tolles Festival!

Danach ging es schnell zu meiner Unterkunft, die hatte ich vor dem Festival noch gesichtet. Ein Sängerheim, mit Bank und Überdachung. Dort angekommen war ich froh im trockenen zu sein, und mir alleine noch mal alles bei ein paar Scheiben Brot durch den Kopf gehen zu lassen. Ich hatte auf der kurzen Fahrt meine Isomatte verloren, und dachte das es daher eine kurze Nacht gibt. Aber ich hab, nachdem die meisten Autos vorbeigefahren sind echt gut geschlafen. Bis um 8 Uhr!

Weiter gings mit meinem "Höllentripp", aber dazu später mehr.

Donnerstag, Mai 25, 2006

Long long Weekend


Himmelfahrt Festival in Wüstenrot-Neuhütten. Ich hoffe der Himmel wird sich dort nicht öffnen. Sonst steh ich dort im Regen, das wär ja noch nicht so schlimm, aber da ich kein Zelt mitnehm wirds dann doch etwas unangenehm. Bin gespannt ob es mir gefällt. Extra mal nichts organisiert. Mal sehen was ich um 24 Uhr mache, wenns vorbei ist. Die 110 km Nachts zum Jörg nach Tübingen sind dann doch etwas zu viel. Mal optimistisch an die Sache herangehen :-). Und da ich erst um 11:40 morgen losfahren werd hab ich jetzt sogar noch Zeit was zu tippen. Gepackt wird, wie immer kurz vor Abreise, ich hoffe ich vergesse mein Ladegerät für die Kamera nicht - wie es in den den letzten Urlauben immer der Fall war.

Montag, Mai 22, 2006

Neues vom Chemielabor...


von dem Zuhause :-)

Die Fässer blubbern nun nur noch langsam vor sich hin. Der Met ist bereit zum Absetzen, dafür wird er nun nicht mehr geschüttelt. Alles was sich an Schwebstoffen wie Hefe und so angesammelt hat muß nun Raus. Denn das Zeug macht den guten Met bitter! Also wech damit. Auf dem Bild seht ihr rechts ne aktuelle Probe, und Links in der Flasche ist der Met aus der Vorproduktion. Ob ihr glaubt oder nicht, der rechte wird auch noch klar!

Noch 5,5 Arbeitstage bis

zum 3 Monat in meiner Diplomarbeit. Da sitze ich nun hier in meinem Büro, die Bangladeshis sind weg, Christian in Pforzheim, mein betreuender Prof und Shamim in Italien. Und ich soll was für meine Diplomarbeit schreiben. Nur was? Meine ersten Versuche sind fertig, anderthalb Monate für 2 Grafiken. Hmm kommt mir irgendwie wenig vor. Und was zu schreiben da fehlt absolut der Druck. Steh ja schon "früh" um 8 Uhr auf, bin aber erst so gegen 10 im Büro.

Ansonsten warte ich auf immer noch auf die Pumpe aus der Schweiz. Das soll den Zweiten Teil meiner Diplomarbeit geben. Nur fehlen denen irendwelche Teile für den Elektromotor. Und die anderen Kunden warten auch schon. Auskunft wann das Zeug denn nun kommt ist auch nicht.

Dafür war das Wochende um sobesser, trotz durchgemachter Nacht mit viel Wein im Wohnheim, und danach 3 Stunden nach Heidelberg gefahren auf ne Strukturplanung der Freizeitgruppe Let's Fetz. Fühl ich mich auch heute bestens. Hatte in Heidelberg gedacht, das ich bei den Diskusionen einschlafen werde, aber gerade da bin ich aufgewacht und hab mitgemacht. War echt ein highlit unter den ganzen Treffen! Nun soll ich um den Begriff der Qualität für unsere Gruppe kümmern. Sollt ich mal den Profi auf dem Gebiet Heiko fragen.

So langsam fange ich mich daran zu gewöhnen das hier an der Hochschule, ne Diplomarbeit doch was anderes ist wie woanders. Ich hoff nur das ich vor der Abgabe rechtzeit anfange zu arbeiten. Wie heißt es: Oft kommt man auf Umwegen zum Ziel.

Mittwoch, Mai 17, 2006

Was mit 3Bar noch so alles Möglich ist

Ein bisschen Aluminium, Stahl, Gummi Luft und Druck alles an der richtigen Stelle, und schon kann man die tiefstehende Abendsonne genießen, die wärmenden Strahlen auf der Haut, das tolle weiche Licht, das neue Grün an den Bäumen, das Blaue Farbenspiel des Himels, das weißgrau der Wolken und alles andere was man nicht bezahlen kann.

Samstag, Mai 13, 2006

3 Bar und die Folgen

Da bin ich heute fast fertig mit meinem Versuch von der Diplomarbeit (die ich ja neben der Metproduktion auch noch betreibe :-) . Also die 3 Bar Druck aus dem Fass ablassen, um es spülen zu können, denn das Arsenwasser soll keinesfalls drinbleiben. Die Studies aus dem Laborpraktikum haben schon alle komisch geschaut, als ich dastand und gepumpt habe. Aber das bin ich ja schon gewohnt. Das Sicherheitsventil rausgezogen und die Luft rausgelassen. Aber das war echt zu langsam, wollte ja noch Rennrad fahren gehen. Also das Ventil aufgeschraubt, das hab ich auch schon öfter gemacht, und auf einmal lässt es voll den Schlag.

Ich steh da und weiß in dem Moment nicht was passiert, im nächsten schauen alle Studenten und die beiden Profs entsetzt zu mir rüber. Alles war muxmäuschenstill. Was anderes wie tut mir leid, wollte nicht stören ist mir nicht eingefallen :-) Dann seh ich auf meinem Tisch nur noch zwei halbe Messzylinder. Da war mir klar das Teile des Ventils die zerschossen haben und warum sich das so krass angehört hat.
Scherben bringen Glück :-) und machen nebenbei auch noch die FH (nein ich nenne sie nicht Hochschule) ärmer. Aber solagen der Prof das nicht mitbekommt ist es OK. Zum Glück bin ich mit meinen wichtigen Versuchen heute fertig geworden. Das dauert bestimmt wieder, bei der Verwaltung, bis die neuen Zylinder kommen.

Mittwoch, Mai 10, 2006

Das System

als technisches war es mir schon lange bekannt. In schlechter aber auch in guter Erinnerung. Welcher Ingenieur hat sich nicht mal gefragt wo er die Systemgrenzen sinnvoll ziehen muß.
Nun kann man aber den Begriff auch auf den Menschen und die Gesellschaft anwenden. Ist echt umfassend. Ein psychiches System ist zum Beispiel was sich in einem Menschen selbst abspielt, Gedanken, Ängste, Freude und all die anderen Dinge. Das physiologishce System wäre der Körper.

Und dann gibt es da noch das System der Gesellschaft. Es ist ziemlich präsent, und besteht wiederum aus einzelnen kleineren Systemen. Den Subsystemen, das sind zum Beispiel das Wirtschaftssystem, Religionssystem, Rechtssystem, Politiksystem, und ganz viele weitere.

Der Gegenpart zum System ist die Umwelt. Nicht der allgemeine ökologische Begriff, sondern einfach alles was das System umgibt. Das Gesellschaftssystem besteht nach Luhmann nur aus Kommunikation. Der Mensch wird hier in der Umwelt angesiedelt. Nur seine Kommunikation gehört in das Gesellschaftssystem.

Krasse These aber in der gesamten Systemtheorie eigentlich schon schlüssig.

Sonntag, Mai 07, 2006

langes Wochende

20 Nette Leute, gutes Essen (auch für mich), Total viel gelacht, Wein, super Sonnenschein und ein wenig Sport war auch noch dabei! So kann man ein langes Wochende von Donneratg bis Sonntag genießen! Aber das war nur der Rahmen der ein Seminar über die Systemtheorie in Vorderbüchelberg gebildet hat. 30 Jahre hat Luhmann mit seiner Theorie verbracht, und wir konnten mit Hilfe des Ehtikbeauftragten der FH diese kennenlernen. Klar konnten wir nicht alles machen, aber der Einstieg ist geschafft, und der ist echt schon Klasse! Hätte nicht gedacht das es so viel Spaß macht, sich damit zu befassen. Und das man die Figuren die wir erörtert haben auch schon gleich anwenden kann.

Montag, Mai 01, 2006

Met News


Das kommt alles ins Fass rein. Wir haben kein schönes Eichenfass gehabt aber es erfüllt seinen Zweck. Und danach kommt er eh in Flaschen.

Der Fertige Met wird nun nach dem zweiten Abziehen super klar. Und das tolle ist das dich auch noch der Geschmack verbessert. Die paar Bitterstoffe die noch drin waren jedoch nicht gestört haben sind nun noch weniger geworden!

Und das beste zum Schluß: Eine Spektroskopiemessung von Christian hat ergeben das der Met 15prozentig ist! Haben wir ja schon beim probieren gemerkt, aber das er so viel bekommt hätte ich nicht gedacht. Nächstes mal gehen den Honig im METtro kaufen :-)