Freitag, Juni 16, 2006

Luxemburg


Endlich mal wieder ein freier Tag, der nicht zum Wochende gehört :-). Und dann fängt er auch noch mit warmen Temperaturen und Sonne an. Nach den wirklich kurzen warmen Abschnitten steht nun der Sommer direkt vor der Tür. Da stand morgens (ja das studentische morgens) dann Christian vor der Tür und hat mich abgeholt. Drei Stunden Fahrt ins Heimatland standen an.

Nachmittags konnte ich mir dann, nachdem wir die größte Tanke gesehen hatten auch ein paar Stunden die Landschaft in der Nähe von Diekirch ansehen. Sich dabei mal wieder Zeit für Motive mit der Digicam zu nehmen hat richtig Spaß gemacht. Es ist nicht nur ein gutes dabei! Durch Stefans Panoramabilder von der Kinderuni bin ich wieder auf die Faszination der langen Bilder gekommen.

Das selbst gekochte Essen am Abend hat echt genial geschmeckt. War zwar ein bisschen teuerer - Deutschland ist das Billigessenland - aber die Zutaen waren dadurch auch echt besser, besonders die Pilze! Im Supermarkt beim Einkaufen war ich total überrascht als ich Produkte von Alnatura gesehen habe. In Luxemburg herrscht der kulinarische Einfluß Frankreichs, und der ist einfach nicht mit dem deutschen vergleichbar.

Die 4 Liter Met Samstag morgens eingepackt und durch die luxemburgusche Schweiz zum little Woodstock Festival. Ist dort ziemlich familär, gegen Abend wurde die "Familie" aber immer größer. Der Liveauftritt, auf der neuen Stage des Cafees, von Christians Band Dreams of Nabid war echt super. Tolle selbstgeschiebene Lieder und der fetter Sound haben erheblich dazu beigetragen. Live ist es halt doch nochmal was ganz anderes als aus der Konserve. Nach dem Auftritt haben wir dann zusammen den anderen Bands zugehört, im Schatten abgehangen und natürlich den Met verkostet. Der Anfangs kleine Metkreis wurde immer größer und lustiger. Lange haben die vier liter nicht gelangt aber danach kam das Bier direkt kalt aus dem Zapfhahn. Was bei der Hitze echt angenehm war. Abend dann wurde ein Lagerfeuer angezündet, aber was für eins! Der Holzstapel war echt Mannshoch. Die französische Band hat es echt schwierig gehabt dagegen anzukommen, es standen dann doch mehr Leute ums Feuer als vor der Bühne. Irgendwann ging auch der lange Abend vorbei, und das Zelt hat den dann doch kaalten Nachtwind abgehalten. Von Livemusik am Morgen geweckt zu werden, das bekommt man auch nicht alle Tage.
Leider mußten wir am Sonntag schon wieder zurück, nicht nur ich wär gerne noch länger geblieben!